| Löwe Edmund | tenore |
Sein Vater bekleidete eine private Beamtenstelle, und auch er war zunächst in einer derartigen Position beschäftigt. Bereits 1890 ging er jedoch zum Theater und war zunächst 1890-91 am Theater von Olmütz (Olomouc) engagiert. Es folgten Verpflichtungen am Theater von Meran (1891-92), am Theater von Regensburg (1892-93), am Theater unter den Linden Berlin (1893-94), am Theater von Troppau (Opava, 1894-95), am Theater an der Wien (1896-98), am Stadttheater von Graz (1898-99), am Carl Schultze-Theater Hamburg (1899-1901) und 1902-03 wieder am Theater an der Wien. 1905-06 trat er am Irving Place Theatre in New York auf, 1905-06 nahm er an einer Südamerika-Tournee mit einem Berliner Operetten-Ensemble teil. 1907-09 war er am Centraltheater in Dresden tätig, 1911-13 am Operettentheater Amsterdam. 1913-14 unternahm er als Sänger und als Regisseur eine Tournee mit der Operette "Die Kinokönigin" von J.Gilbert. Damit kam sein Wirken als Operettensänger und -regisseur zum Ausklang. Man schätzte ihn in komischen Rollen in Operetten und in musikalischen Possen, er trat aber auch in den damals sehr beliebten Volksstücken auf. Zu seinen großen Rollen im Bereich der Operette zählten der Eisenstein in der "Fledermaus", der junge Ehemann im "Opernball" von Heuberger, der Offizier in "Die Geisha" von S.Jones und der Lancelot in "La Poupée" von Audran |
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