Agency:
Dr. Raab + Dr. Böhm Plankengasse 7 1010 Wien Oesterreich Fon: +43 1 512 05 01 Fax: +43 1 512 77 43 office@rbartists.at www.rbartists.at
| Riegel Kenneth | tenore |
Zunächst Schüler von Wellington Wolff in Reading, dann weitere Ausbildung mit einem Stipendium der Rockefeller Foundation an der Manhattan School of Music und im Studio der New Yorker Metropolitan Oper. 1965 Bühnendebüt bei der Santa Fé Opera als Alchimist in der Oper "König Hirsch" von Henze. 1968 erregte er in der Peabody Hall von Philadelphia in einer konzertanten Aufführung von Mozarts "Lucio Silla" Aufsehen. Seine Karriere entwickelte sich zunächst an den führenden amerikanischen Operntheatern; er sang in Cincinnati, Houston/Texas, in Seattle und San Francisco und 1969-74 an der City Centre Opera New York (Debüt als Gonzalve in "L'Heure espagnole" von Ravel). Im Oktober 1973 debütierte er an der New Yorker Metropolitan Oper aks Iopas in der dortigen Erstaufführung des Opernwerks "Les Troyens" von Berlioz. Er trat dort in den folgenden Jahren auch als Tamino in der "Zauberflöte", als Tito in "La clemenza di Tito" von Mozart, als Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen", als David in den "Meistersingern", als Alwa in "Lulu" von A.Berg und noch 1996 als Herodes in "Salome" von R.Strauss auf. Er spezialisierte sich auf das lyrische Fach mit Partien wie dem Ferrando in "Così fan tutte", dem Ottavio im "Don Giovanni", dem Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", dem Tamino, dem Ernesto in Donizettis "Don Pasquale", dem Nemorino in "Elisir d'amore", dem des Grieux in Massenets "Manon", dem Rodolfo in "La Bohème", dem Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen", dem Almaviva im "Barbier von Sevilla", dem Alfredo in Verdis "Traviata" und dem Fenton im "Falstaff", sang aber auch sehr erfolgreich in Opern von B.Britten, Strawinsky, Prokofieff, Carl Orff, Kr|venek und Hans-Werner Henze. Bei den Salzburger Festspielen sang er 1975 ein Solo in der 8.Sinfonie von G.Mahler und wirkte in konzertanten Aufführungen der Opern "La Damnation de Faust" von Berlioz (1970), "Die Gezeichneten" von Fr. Schreker (1984) und "St. François d'Assise" von O.Messiaen (1985) mit; 1996 trat er dort als Ägisth in "Elektra" von R.Strauss auf. Am 24.2.1979 sang er an der Grand Opéra Paris in der Uraufführung der Neu-Bearbeitung des Opernfragments "Lulu" durch F.Cerha die Rolle des Alwa. In Europa war er beim Festival von Spoleto, in Amsterdam und München zu hören. 1983 sehr erfolgreiches Gastspiel am Deutschen Opernhaus Berlin in "Damnation de Faust" von Berlioz. In besonderer Weise der Grand Opéra Paris verbunden, deren Mitglied er drei Jahre lang war (Debüt 1978 als Titelheld in "Hoffmanns Erzählungen"). Hier sang er auch am 28.11.1983 in der Uraufführung des Opernwerks "St. Fran¢ois d'Assise" von Olivier Messiaen. 1985 gastierte er in London in "Der Zwerg" von Zemlinsky, 1988 an der Staatsoper von München als Albert Gregor in "Die Sache Makropoulos" von Janác|vek, 1990 dort als Robespierre in "Dantosn Tod" von G. von Einem, 1991 als Schuiskij in der Urfassung des "Boris Godunow" zu hören. 1991 trat er an der Covent Garden Oper London als Loge im "Rheingold" auf, 1992 bei den Festspielen von Salzburg als Herodes in "Salome" von R.Strauss, 1994 an der Oper von Tel Aviv als Schuiskij, bei den Festspielen von Bregenz des gleichen Jahres als Malatestino in "Francesca da Rimini" von Zandonai, beim Maggio musicale Florenz 1996 den Inquisitor in "Il Prigioniero" von Dallapiccola (in konzertanter Aufführung). Auch als Konzert-, Oratorien- und Liedersänger kam er zu einer großen internationalen Karriere.Schallplatten: DGG ("Lulu" von Alban Berg, Faust-Sinfonie von F.Liszt), CBS (Don Ottavio im "Don Giovanni", Nelson- und Harmonie-Messe von J.Haydn, Carmina Burana von C.Orff), Decca ("Damnation de Faust" von Berlioz, Herodes in "Salome" von R.Strauss), Schwann ("Der Geburtstag der Infantin" und "Florentinische Tragödie" von Zemlinsky), Philips (8. Sinfonie von G.Mahler), Vox-Turnabout (Stabat mater von Rossini), Denon (8. Sinfonie von G.Mahler), Cybelia-IMS ("François d'Assise" von O.Messiaen), Koch Records ("Die Bassariden" von H.W. Henze), Teldec ("Gurrelieder" von Schönberg); Pioneer-Video (Herodes in "Salome"). |
|
|
|