| Leffler Robert | basso |
Er war der Sohn des Theaterdirektors Hermann Leffler sr., der lange Jahre das Theater von Gera leitete, ein Bruder des Schauspielers Hermann Leffler jr. (1864-1929), der in zweiter Ehe mit der berühmten Sopranistin Martha Leffler-Burkhard (1865-1954) verheiratet) war. -- Robert Leffler erhielt seine Ausbildung zum Sänger in Berlin und begann seine Bühnenkarriere 1889-91 als Sänger und Schauspieler am Stadttheater von Basel. Er setzte diese 1894-95 am Theater von Libau (Kurland), 1895-96 am Stadttheater von Koblenz, 1896-98 am Stadttheater von Elberfeld, 1898-1900 am Stadttheater von Lübeck als Sänger und Regisseur), 1900-1901 am Stadttheater von Bremen, 1902-03 am Theater von Graz, 1903-05 am Stadttheater von Metz, 1905-06 am Opernhaus von Riga (wieder als Sänger und Regisseur), 1906-07 am Stadttheater von Nürnberg und 1907-18 am Opernhaus von Düsseldorf fort. Dort wirkte er jedoch seit 1909 nur noch im Regiefach. Sein Repertoire für die Bühne besaß einen großen Umfang und enthielt sowohl seriöse als auch Buffo-Partien, darunter den Landgrafen im "Tannhäuser", den König Heinrich im "Lohengrin", den Giacomo in "Fra Diavolo" von Auber, den Plumkett in Flotows "Martha", den Stadinger im "Waffenschmied" von Lortzing, den Zuniga in "Carmen" und den Ferrando im "Troubadour". -- Er war verheiratet mit der Sopranistin Grete Christoph, die 1889 am Theater von Liegnitz (Schlesien) debütierte, dann 1890-91 am Stadttheater von Posen (Poznan|') und 1891 am Stadttheater von Augsburg engagiert war und als Opern- und Operettensoubrette auftrat, seit 1892 jedoch nur noch gastierte. |
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