| Koswitz Hans | tenore |
Eigentlicher Name Hans Kos. Er war der Sohn eines Gerichtsbeamten und trat schon früh in Kinderrollen auf. Seine eigentliche Karriere beim Theater begann er 1886 in Maribor (Marburg a.d. Drau), und er gehörte dann nacheinander den Theatern von Krems, St. Pölten, Hermannstadt (Sibiu), Wiener-Neustadt und Nürnberg an. Es folgten Engagements in Hannover, Wiesbaden, Dresden und Bremen. Dabei verlegte er sich in erster Linie auf das Gebiet der Operette (Obersthofmeister in "Die Försterchristel" von G.Jarno, Esterhazy in "Das Musikantenmädel" vom gleichen Komponisten, Baron im "Vogelhändler" von Zeller, Kantschukoff in "Fatinitza" von Suppé), übernahm aber auch Buffo- und Charakterpartien in Opern, Singspielen und Possen. 1899 wurde er als Gesangs- und Charakterkomiker an das Carl Schultze-Theater Hamburg verpflichtet, wo er sich gleichzeitig mit Aufgaben aus dem Bereich der Bühnenregie befaßte. 1910 nahm er ein gleiches Engagement am Stadttheater von Chemnitz an; hier ging er 1925 in das Charakterfach im Schauspiel über. |
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