| Jellouschegg Adolf | basso |
Er war Schüler des Salzburger Mozarteums, spielte zunächst Viola, wandte sich dann aber der Ausbildung seiner Stimme zu. 1899 wurde er an das Hoftheater von Braunschweig verpflichtet und blieb während seiner ganzen Karriere Mitglied dieses Hauses, des späteren Staatstheaters Braunschweig. Bis zu seinem Bühnenabschied im Jahre 1935 sang er in Braunschweig ein sehr umfangreiches Repertoire, das als Höhepunkte Partien wie den Kaspar im "Freischütz", den Daland im "Fliegenden Holländer", den Titelhelden in der Operette "Der Mikado" von Gilbert & Sullivan, den Mephisto im "Faust" von Gounod, den Rocco im "Fidelio", den Stadinger im "Waffenschmied" von Lortzing, den Leporello im "Don Giovanni", den Sarastro in der "Zauberflöte" wie den Figaro in "Figaros Hochzeit" enthielt. Abgesehen von einigen Gastspielen und seinem Wirken im Konzertsaal war er einer jener verdienten Künstler, die ihre Karriere fast ausschließlich einem Theater widmen, mit dessen Publikum sie sich in besonderer Weise verbunden fühlen. Seinem Wunsch entsprechend wurde er auf dem Braunschweiger Domfriedhof beigesetzt.Schallplatten: Odeon (Lieder). |
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