| Hülper Ilse | soprano |
Sie studierte Musik und Gesang an der Berliner Musikhochschule und bildete sich in der Schauspielschule des Staatstheaters von Oldenburg weiter. 1938 kam sie als Chorsängerin an dieses Haus und wurde 1939 als Solistin an das Theater von Cottbus verpflichtet, dem sie bis 1942 angehörte. Sie war dann 1942-44 am Theater von Fürth tätig und nahm nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 ihre Karriere am Berliner Hebbel-Theater wieder auf, wo sie in der Offenbach-Operette "Pariser Leben" große Erfolge hatte. Sie war dann 1946-50 am Metropoltheater Berlin engagiert. 1951-52 trat sie am Berliner Theater am Nollendorfplatz und als Gast an der Städtischen Oper Berlin auf (hier u.a. in "Mona Lisa" von Max von Schillings). Danach war sie nur noch gastweise an Berliner Operettentheatern und in Freilichtaufführungen zu hören, eine Tätigkeit, die sie bis 1967 fortsetzte. In der Spielzeit 1957-58 war sie Mitglied des Hamburger Operettenhauses. Ihre großen Erfolge erzielte sie in Operetten wie "Die lustige Witwe" und "Paganini" von F.Lehár, "Ein Walzertraum" von Oscar Straus, "Die schöne Helena" von Offenbach, "Wiener Blut" von J.Strauß, "Boccaccio" von F. von Suppé, "Die Dubarry" von Millöcker/Mackeben, "Nächte in Schanghai" und "Hochzeitsnacht im Paradies" von Schröder. Die Künstlerin, die mit dem Filmschauspieler und Produktionsleiter A.Profé verheiratet wat, kam auch als Filschauspielerin zu viel beachteten Erfolgen ("Das Mädchen Christine", 1948; "Alles für dich, mein Schatz", 1954).Schallplatten: Odeon (Querschnitt "Schwarzwaldmädel" von L.Jessel). |
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