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Kathleen Howard on iTunes


Howard Kathleen
contralto

Als Kind verzog sie mit ihren Eltern nach Buffalo. Sie erhielt ersten Gesangunterricht durch ihren Vater, weitere Ausbildung durch Elizabeth Cronyn in Buffalo, dann durch Oscar Saenger in New York, durch Jacques Bouhy in Paris und in Berlin. Sie debütierte 1907 am Stadttheater von Metz als Azucena im "Troubadour". Dort sang sie in den folgenden zwei Jahren 30 verschiedene Partien. 1909-12 war sie am Hoftheater von Darmstadt engagiert und vervollständigte in dieser Zeit ihre Ausbildung bei Jean de Reszke in Paris. 1913 sang sie an der Covent Garden Oper London die Hexe in der Premiere von "Hänsel und Gretel" von Humperdinck und trat dort in Wagner-Partien auf. 1914-15 bereiste sie mit der Century Opera Company Nordamerika. 1916 kam sie an die Metropolitan Oper New York, an der sie als dritte Dame in der "Zauberflöte" debütierte und bis 1928 mit großen Erfolgen auftrat. Hier sang sie am 14.12.1918 in der Uraufführung von Puccinis "Gianni Schicchi" die Rolle der Zita, in der gleichzeitigen von "Il Tabarro" die Frugola (beide Opern Teile des "Trittico"). 1926 hörte man sie an diesem Haus in der Erstaufführung von Manuel de Fallas "La vida breve", bereits 1921 in der Premiere von "Andrea Chénier" von Giordano und 1922 in der Premiere von Rimsky-Korssakows "Snegourotchka". Sie wirkte in vielen weiteren Premieren mit und trat als Magdalene in den "Meistersingern", als Geneviève in "Pelléas et Mélisande" und in anderen Partien vor ihr New Yorker Publikum. Nach ihrem Weggang von der Metropolitan Oper betätigte sie sich in der Hauptsache beim Film und als Journalistin. So gehörte sie zu den Herausgebern der Zeitschrift "Harper's Bazaar". Sie veröffentlichte ihre Lebenserinnerungen unter dem Titel Confessions of an Opera Singer (New York, 1918).Hervorragend schöner, dunkel timbrierter Alt; als besondere Glanzrollen der Künstlerin galten der Titelheld im "Orpheus" von Gluck sowie die dramatischen Partien des italienischen und des französischen Repertoires.Schallplatten: Edison- und Pathé-Aufnahmen (1916 bzw. 1917).

 

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