| Hoppé von Rigéno Mathilde | soprano |
Sie war die Tochter des Schauspielers A. von Rigéno (?1867) und die Gattin des Schauspielers Ludwig Hoppé (?6.9.1884 Kreuznach). Sie hatt große Erfolge als Soubrette und Operettensängerin, zuerst am Theater von Magdeburg (1867-69, wo ihr Vater zur gleichen Zeit engagiert war), dann 1869-70 am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, 1870-71 am Stadttheater Hamburg, 1871-73 am Stadttheater Nürnberg, 1873-76 am Stadttheater Danzig, 1876-77 am Stadttheater Posen (Poznan|'). 1878-79 war sie am Stadttheater von Trier, 1879-80 am Theater von Tilsit (Ostpreußen) tätig. Man bewunderte sie in den Offenbach-Operetten "Die schöne Helena" und "Die Großherzogin von Gerolstein" wie in F. von Suppés "Schöner Galathee", dazu in vielen anderen Operettenpartien. Ähnliche Erfolge trugen ihr Auftritte in Hannover, Hamburg, Nürnberg und Bremen ein, doch ließ ihre Stimme bald nach. Sie ging dann in das Fach der komischen Alten über und war als solche 1882-83 am Theater von Lodz, schließlich 1883-86 nochmals in Zürich engagiert, kam aber nicht mehr zu einer erfolgreichen Karriere. Sie lebte zuletzt in dürftigsten Verhältnissen und starb, ganz verarmt und vergessen, in einem Berliner Krankenhaus. |
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