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| Mittermayr Georg | baritono | 
Er erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Kloster Windberg bei Straubing, dann in Landshut, schließlich in München, wo er Schüler des Komponisten Peter von Winter war. Seit 1807 gehörte er zum Ensemble der Münchner Hofoper, an der er bis zu seinem Rücktritt aus der Karriere im Jahre 1834 wirkte. In München, wo er überaus beliebt war, trat er als Titelheld in "Figaros Hochzeit", als Don Giovanni, als Scherasmin im "Oberon" von Weber, gelegentlich auch als Max im "Freischütz" und als Florestan im "Fidelio" (also in Tenor-Partien) auf. Er wirkte in München in den Premieren mehrerer Opern mit, so 1813 in "Jean de Paris" von Boieldieu, 1821 als Pizarro im "Fidelio" und 1822 als Ottokar im "Freischütz". 1811 sang er in München die Titelrolle in der Uraufführung der Oper "Abu Hassan" von Carl Maria von Weber. 1812 trat er dort in den Uraufführungen der Opern "Numa Pompilio" von F.Paër und "Jephtas Gelübde" von Meyerbeer auf, 1814 in der von "Athalia", 1815 in der von "Der Wettkampf zu Olympia" von Johann Nepomuk von Poissl, 1821 in der Uraufführung der Oper "Rodrigo und Ximene" von Johann Kaspar Aiblinger. Er übernahm auch Rollen in Sprechstücken und war ein angesehener Konzert- und Oratoriensänger. Er mußte 1834 seine Karriere vorzeitig wegen des Verlustes seiner Stimme aufgeben und arbeitete seitdem auf pädagogischem Gebiet in der bayerischen Landeshauptstadt. Seine Tochter, die Sopranistin Maria Viala, war am Hoftheater von Meiningen engagiert und gastierte 1849-50 in München. |
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