| Ekman Ida | soprano |
Sie hieß mit ihrem eigentlichen Namen Ida Mordauch und war die Gattin des finnischen Dirigenten und Pianisten Karl Ekman sr. (1869-1947), später Direktor des Konservatoriums von Helsinki. Sie studierte in Helsinki, in Wien bei Pauline Lucca, dann in Berlin, in Kopenhagen, in Paris und in Italien. 1896 erfolgte ihr Bühnendebüt am Stadttheater von Nürnberg, zu dessen Ensemble sie bis 1897 gehörte. Sie wurde dadurch bekannt, daß sie zusammen mit dem großen norwegischen Komponisten Edvard Grieg in den skandinavischen Ländern wie in Westeuropa Konzerte gab. Sie setzte sich dann auch intensiv für das Liedschaffen des finnischen Meisters Jean Sibelius ein und galt als hervorragende Interpretin seiner Lieder. Seit 1895 war sie mit dem oben genannten Künstler verheiratet; aus dieser Ehe stammte ein Sohn, Karl Ekman jr., der Schriftsteller wurde und ein bedeutendes biographisches Werk über Jean Sibelius (Helsinki, 1935) veröffentlichte.\n Schallplatten: 1905 kamen erste Aufnahmen auf G&T heraus, die in Helsinki entstanden waren, später folgten Favorit-Schallplatten; fast alle enthalten skandinavische Volks- und Kunstlieder, aber auch das klassische deutsche Kunstlied ist darauf vertreten.\n |
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