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Ellinger Józsefa
soprano

Sie war die Tochter des berühmten ungarischen Tenors József Ellinger (1820-91) und der Sopranistin Teresa Ellinger-Engst (?1898). Sie erhielt ihre Ausbildung durch ihre Eltern, vor allem durch ihren Vater, und debütierte 1872 in Budapest in einem Konzert unter der Leitung des großen Franz Liszt. Seit 1874 war sie dann bis 1885 Mitglied der Budapester Volksoper, danach für mehrere Jahre der Hofoper Budapest. Im Mittelpunkt ihres Repertoires standen die goßwn Partien in den Opern von Mozart und Wagner sowie in den Opern der ungarischen Komponisten Fernec Erkel und A.F. Doppler. Seit 1892 war sie als sehr gesuchte Pädagogin an der Landesmusikakademie Budapest tätig. Hier gehörten so bedeutende Sänger und Sängerinnen wie Erszi Sandor, Anna Medek, Charlotte von Seeböck (Sará Sebeök von Lasztocz) und L.Rosza zu ihren Schülern. Sie war verheiratet mit dem Bariton Vilmos Maleczky (1845-1924), der gleichfalls in führender Position an der Budapester Oper wirkte. Aus dieser Ehe stammten eine Tochter, Bianca Maleczky (1889-1946), ebenfalls eine geschätzte Sängerin der ungarischen Bühne, sowie ein Sohn, Oszkár Maleczky (1894-1972), der eine große Karriere an der Budapester Nationaloper hatte.\n

 

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