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| | Ellmauer Josef | | tenore | 
| In seiner Jugend war er Mitglied der Regensburger Domspatzen gewesen, und nachdem sich nach dem Stimmbruch eine schöne Tenorstimme zeigte, nahm er an der Musikhochschule von München ein reguläres Gesangstudium auf. Er begann seine Bühnentätigkeit 1943-44 mit einem Engagement am Staatstheater von Oldenburg und sang nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1946-48 am Stadttheater von Heidelberg. 1948-52 war er Mitglied des Staatstheaters Kassel und ging anschließend für je eine Spielzeit an das Opernhaus von Köln und an das Staatstheater Karlsruhe. Hatte er bis dahin in erster Linie Partien aus dem lyrischen Repertoire (Tamino in der 'Zauberflöte', Jacquino im 'Fidelio', Froh im 'Rheingold') gesungen, so wandte er sich nun in einem zweiten Engagement am Staatstheater von Kassel, das von 1954 bis zu seinem Abschied von der Bühne 1980 dauern sollte, dem Buffo- und dem Charakterfach zu und sang jetzt den Monostatos in der 'Zauberflöte', den Pedrillo in der 'Entführung aus dem Serail', den Basilio in 'Figaros Hochzeit', den Georg im 'Waffenschmied' von Lortzing, den David in den 'Meistersingern', den Mime im Ring-Zyklus, den Valzacchi im 'Rosenkavalier', den Hauptmann im 'Wozzeck' von A.Berg, den Ägisth in 'Elektra' von R.Strauss, den Dr. Cajus im 'Falstaff' von Verdi und den Schuiskij im 'Boris Godunow'. Gastspiele führten ihn u.a. an das Teatro Comunale Bologna (1954 als Mime im 'Rheingold'), an die Oper von Rio de Janeiro (1954 als Pedrillo), an das Teatro Liceo Barcelona (1955), an die Mailänder Scala (1956 in 'Salome' von R.Strauss) und an das Théâtre de la Monnaie Brüssel (1963).\n |
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