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| Felmy Max | tenore | 
Er wirkte zuerst als Schauspieler 1895-97 in Zwickau und Ilmenau, nahm dann aber in Berlin ein Gesangstudium auf. Als Opernsänger debütierte er 1901 am Stadttheater von Plauen, ging von dort 1903 an das Stadttheater von Kiel, kam aber für die Jahre 1904-06 nochmals nach Plauen zurück. Er sang dann 1906-07 am Berliner Theater des Westens und 1907-08 an der Hofoper von München. Von dort wechselte er an das Stadttheater Zürich, dem er 1908-10 angehörte. Dann war er bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Mitglied des Hoftheaters von Mannheim. Hier stellte er sein bis dahin vorwiegend lyrisches Repertoire auf Buffo- und Charakterrollen um. 1918 nahm er ein Engagement am Staatstheater Schwerin an, dem er bis 1930 verbunden blieb. Er gab Gastspiele am Opernhaus von Leipzig (1901) und an der Hofoper von Dresden (1905), am Stadttheater von Bremen (1906) und am Opernhaus von Köln (1912), am Stadttheater von Basel (1913) und am Opernhaus von Frankfurt a.M. (1915 und 1916), an den Hoftheatern von Stuttgart und Wiesbaden, an den Theatern von Nürnberg und Düsseldorf. Aus seinem umfassenden Repertoire für die Bühne sind der Tamino in der 'Zauberflöte', der Graf Almaviva im 'Barbier von Sevilla', der George Brown in 'La Dame blanche' von Boieldieu, der Tonio in der 'Regimentstochter', der Manrico im 'Troubadour', der Lyonel in 'Martha' und als Buffopartien der Pedrillo in der 'Entführung aus dem Serail', der Georg im 'Waffenschmied', der Veit in 'Undine', der Mime im Nibelungenring, der Abdisu in Pfitzners 'Palestrina', der Wenzel in der 'Verkauften Braut' neben Operettenpartien (Eisenstein in der 'Fledermaus', Barinkay im 'Zigeunerbaron', Simon im 'Bettelstudenten') zu nennen.\n |
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