| Garabedian Edna | mezzosoprano |
Ihre Familie war armenischer Abstammung. Sie studierte Gesang und Musikpädagogik bei Anna Hamlin in New York, bei William Vennard in Los Angeles und bei der berühmten Lotte Lehmann in Santa Barbara, schließlich bei einer weiteren großen Primadonna, bei Rosa Ponselle in Baltimore. 1965 debütierte sie an der New York City Centre Opera als Santuzza in 'Cavalleria rusticana'. Sie entwickelte in den folgenden Jahren eine bedeutende Karriere an den großen Opernhäusern in den USA: an der Oper von Chicago, in Baltimore, Houston (Texas), Kansas City, San Diego, vor allen Dingen aber an der Oper von San Francisco und an der City Centre Opera New York. Später hatte sie auch in Europa große Erfolge, vor allem in Westdeutschland (u.a. 1983 an den Opernhäusern von Stuttgart, Kassel und Frankfurt a.M.). Am Opernhaus der Stadt Bonn war sie u.a. als Emilia in Verdis 'Othello', als Zita in 'Gianni Schicchi' von Puccini und als Herodias in 'Salome' von R.Strauss zu Gast. Aus ihrem Bühnenrepertoire sind Partien wie die Erda im 'Rheingold', die Amneris in 'Aida', die Ulrica in Verdis 'Ballo in maschera', die Azucena im 'Troubadour', die Olga in Tschaikowskys 'Eugen Onegin', die Marina im 'Boris Godunow', die Desideria in Menottis 'Saint of Bleecker Street', die Rosina im 'Barbier von Sevilla' von Rossini und die Jocasta in 'Oedipus Rex' von Strawinsky zu erwähnen. Im Konzertsaal in einem ebenso reichhaltigen Repertoire aufgetreten. Sie entfaltete darüber hinaus eine sehr vielseitige Tätigkeit im Musikleben, wirkte als Dozentin an verschiedenen amerikanischen Universitäten, arbeitete als Stimmtherapeutin mit medizinischen Spezialisten zusammen und leitete mit ihrem Gatten eine Theater- und Konzert-Agentur mit Niederlassungen in Kalifornien, New York und Bonn.\n Mitschnitte von Rundfunksendungen auf Privatmarken.\n |
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