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Samuel Friedrich Gerstäcker on iTunes


Gerstäcker Samuel Friedrich
tenore

Er war der Sohn eines Chirurgen und sollte ursprünglich Medizin studieren. Er besuchte die Kreuzschule in Dresden, ließ dort seine Stimme ausbilden und begann seine Bühnenlaufbahn bei der Nitz'schen Gesellschaft in Chemnitz. Seit 1812 gehörte er der Seconda'schen Operntruppe als erster Tenor an, mit der er Reisen durch Deutschland unternahm, aber auch in Holland und Dänemark und sogar in Paris gastierte. Später sang er am Stadttheater von Hamburg und war dann 1816-24 am Hoftheater von Kassel engagiert. Dort sang er vor allem lyrische Tenorpartien wie den Belmonte in der 'Entführung aus dem Serail' und den Tamino in der 'Zauberflöte'. In Kassel sang er auch am 28.7.1823 unter der Leitung des Komponisten Louis Spohr in der Uraufführung von dessen Oper 'Jessonda' die Partie des Nadori. Einen besonderen Erfolg erzielte er in Kassel als Sargines in der gleichnamigen Oper von Dalayrac. Sein Sohn war der bekannte Reiseschriftsteller Friedrich Gerstäcker. Seine Tochter Molly Gerstäcker (?1893) wurde Schauspielerin und heiratete den Bariton Gustav Hölzel (1813-83), der in der Münchner Uraufführung der\n 'Meistersinger 1868 die Partie des Beckmesser kreierte.\n

 

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