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| | Feichtmayer Rudolf | | baritono | 
| Er begann zunächst ein Studium an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, nahm daneben aber auch das Gesangstudium auf, das schließlich in den Vordergrund trat, und das er an der Wiener Musikakademie als Schüler von Theo Lierhammer abschloß. 1933 fand sein Debüt am Opernhaus von Düsseldorf statt, dessen Mitglied er bis 1937 blieb. Hier wirkte er 1936 in der deutschen Erstaufführung der Oper 'Le Roi d'Yvetot' von J.Ibert mit. 1937-39 war er am Stadttheater von Duisburg engagiert und ging dann an die Volksoper Wien. Hier trat er in Partien wie dem Sarastro in der 'Zauberflöte', dem Rocco im 'Fidelio', dem Plumkett in 'Martha' von Flotow, dem Pogner in den 'Meistersingern', dem van Bett in 'Zar und Zimmermann' und dem Ferrando im 'Troubadour' auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er 1945 seine Karriere am Landestheater Salzburg wieder auf. 1949-50 war er am Opernhaus von Graz, seit 1951-57 am Landestheater Detmold engagiert, wo er auch als Regisseur wirkte. 1958 verabschiedete er sich endgültig von der Bühne. Aus seinem Repertoire sind noch der Osmin in der 'Entführung aus dem Serail', der Landgraf im 'Tannhäuser', der König Heinrich im 'Lohengrin', der Hagen in der 'Götterdämmerung', der Gurnemanz im 'Parsifal', der Marke im 'Tristan', der Basilio im 'Barbier von Sevilla' und der Ramphis in 'Aida' ergänzend zu nennen. Er gastierte u.a. 1940 am Teatro Liceo Barcelona und seit 1934 mehrfach an der Staatsoper Wien (auch noch nach 1945).\n |
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