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Butenop Heinrich
tenore

Er arbeitete zunächst als Handlungsgehilfe in Leipzig. 1775 kam er nach Gotha und stellte sich dem berühmten Schauspieler Ekhof vor. Dieser ermutigte ihn zur Theaterlaufbahn. Er führte nun ein unruhiges Wanderleben von einer Stadt zur anderen und brachte es, vom Unglück verfolgt, nie zu einer festen, gesicherten Existenz. 1776 debütierte er in Gotha, 1776 trat er mit der Döbbelin'schen Gesellschaft in Berlin auf, wo er einen besonderen Erfolg als Fabrice in dem Singspiel 'Lottchen am Hofe' von Hiller hatte. Er blieb bis 1779 in Berlin, war dann bei der Wäser'schen Gesellschaft in Breslau und 1780-81 am Hoftheater von Neustrelitz anzutreffen. Hier heiratete er die Kammerfrau der Herzogin Auguste Weyl, die ihn auf seinen weiteren Reisen begleitete und mit ihm zusammen auftrat. 1781 gastierte er in Münster (Westfalen) und Hamburg, 1782 mit der Großmann'schen Gesellschaft in Bern und war dann 1782-85 am Markgräflichen Hoftheater in Schwedt an der Oder engagiert. 1785 ist er bei der Tilly'schen Gesellschaft in Stralsund zu finden, dann wieder 1785-86 bei Döbbelin in Berlin, 1786 in Riga, 1787 wieder bei der Truppe von Tilly in Lübeck, später in Stettin und Frankfurt a.d. Oder. 1790 begründete er, zusammen mit dem Schauspieler Klos, in Wismar ein eigenes Theater, das jedoch 1792 finanziell zusammenbrach. Die weiteren Stationen seines Wanderlebens waren Schwerin (1793), Neustrelitz (1794) und in den unruhigen Jahren um 1800 Auftritte, mit seiner Frau und seinen Kindern zusammen, in kleineren Städten in Brandenburg, Pommern und Mecklenburg. 1807 verlor er während eines Gastspiels in Rathenow seine Frau und seinen Sohn August. 1810 gründete er, wieder ohne Erfolg, eine eigene Theatertruppe, die nur wenige Jahre überlebte. Seine Tochter Emilie Anschütz-Butenop (1795-1866) heiratete schließlich den berühmten Schauspieler Heinrich Anschütz (1785-1865) und war auch selbst eine hoch geschätzte Schauspielerin. Nachdem beide Künstler von Breslau an das Wiener Hoftheater berufen worden waren, holte Emilie Anschütz-Butenop ihren Vater nach Wien, wo er bei ihr seinen Lebensabend zubrachte.

 

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