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| Gohl Verena | contralto | 
Sie studierte bei Annelies Gamper in Winterthur, bei Melitta Hirzel in Zürich, seit 1955 bei Sylvia Gähwiller in Winterthur, außerdem Musiktheorie bei Ernst Hess am Konservatorium von Winterthur. Auf der Opernbühne trat sie nur selten auf, u.a. am Theater von Luzern als Dorabella in 'Così fan tutte'. Sie wurde jedoch seit 1945 eine der bekanntesten Schweizer Konzertsängerinnen ihrer Generation. Dabei war ihr Konzert-Repertoire sehr umfangreich und enthielt Werke von Vivaldi (Gloria), Pergolesi (Stabat mater), J.S. Bach (Matthäus- und Johannes-Passion, Weihnachtsoratorium, Kantaten, h-moll-Messe), Händel ('Messias' und weitere Oratorien), J.Haydn, Mozart, Beethoven (9. Sinfonie, Missa solemnis), Schubert, Mendelssohn ('Elias', 'Paulus'), J.Brahms (Alt-Rhapsodie), F.Liszt (Oratorium 'Christus', Ungarische Krönungsmesse), Bruckner (Te Deum, Messen), R.Wagner (Wesendonck-Lieder), Verdi (Requiem) und Gustav Mahler ('Lied von der Erde'). Gern trat sie als Solistin in modernen Werken von B.Britten, Strawinsky, Hindemith, E.Hesse, A.Honegger, H.Sutermeister, S.Prokofieff, Frank Martin und O.Messiaen auf. Ihre Konzertkarriere, die bis 1980 dauerte, entwickelte sich auf internationalem Niveau; sie sang in den Musikzentren in der Schweiz (Zürich, Genf, Luzern, St. Gallen, Basel, Bern, Winterthur), in Berlin, Freiburg i. Br., Hamburg, Kassel, Karlsruhe, Nürnberg und Stuttgart, in Paris und Dieppe, beim Israel Festival in Caesarea, Jerusalem und Tel Aviv, in Madrid und Barcelona, in Mailand, Bologna und Venedig, in Paris, Brügge und Namur. Man hörte sie in Radiosendungen in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich und in Israel. Verheiratet mit dem Dirigenten und Musikpädagogen Willi Gohl (*1925); eine Tochter aus dieser Ehe, Verena-Barbara Gohl (*1959), wurde ebenfalls eine bekannte Mezzosopranistin und hatte eine ganz ähnliche Karriere wie ihre Mutter.\n Schallplatten: Hänssler-Verlag (Bach-Kantaten), Bärenreiter-Verlag ('Herbstfeuer' von C.Beck), Turnabout/FSM ('Musikalischer Ehrenstreit' von Meyer von Schauensee), Disco Jecklin (Notturni von Mozart).\n |
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