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| | Grahl Maximilian | | tenore | 
| Er begann seine Karriere auf der Bühne 1877 am Stadttheater von Kiel, wo er in kleinen Rollen auftrat. 1879 war er in Baden bei Zürich, 1880 am Heinrichsdorff-Theater Berlin, 1882 am Theater von Potsdam, 1883 am Ostendtheater Berlin, 1884 am Theater von Heidelberg, 1885 in Elbing, 1886 in Danzig, 1888-90 in Königsberg (Ostpreußen) und 1890-91 am Stadttheater von Magdeburg engagiert. 1891 wurde er an das Hoftheater von Braunschweig verpflichtet, an dem er nun blieb und eine lange, erfolgreiche Karriere hatte. Als erste Partie sang er in Braunschweig den Kilian im 'Freischütz'. Er übernahm dort, wie auch bei Gastspielen, vor allem Partien für Tenor-Buffo: den Peter Iwanow in 'Zar und Zimmernmann', den Georg im 'Waffenschmied' und den Veit in 'Undine' von Lortzing, den Beppo in 'Fra Diavolo' von Auber, den Basilio in 'Figaros Hochzeit', den Junker Spärlich in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai, den Steuermann im 'Fliegenden Holländer' und den Eisenstein in der 'Fledermaus'. Nach der Jahrhundertwende trat er bis 1929 in Braunschweig als Schauspieler auf und wurde zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. Er wirkte später als Pädagoge in Braunschweig, wo er hochbetagt starb.\n |
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