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| | Büttner Max | | baritono | 
| Gesangstudium bei K.Becker in Köln. Er war 1896-98 als Chorsänger am Opernhaus von Köln beschäftigt, sang dann 1898-99 als Solist am Zentraltheater Berlin, 1899-1902 am Stadttheater von Essen, 1904-06 am Opernhaus von Leipzig, hatte aber seine eigentliche Karriere seit 1906 an der Hofoper (der späteren Staatsoper) von Dresden, der er fast für 40 Jahre (bis 1944) angehörte. Er sang dort als eine der verläßlichsten Stützen des Ensembles große und kleine Partien aus dem Opernrepertoire wie dies gerade erforderlich war und war besonders auf Buffo-Rollen spezialisiert. Sein Repertoire soll über 600 verschiedene Opernpartien umfaßt haben. Als seine großen Partien galten der Papageno in der 'Zauberflöte' und der Masetto im 'Don Giovanni'. Bei der denkwürdigen Uraufführung des 'Rosenkavaliers' von Richard Strauss am 26.1.1911 in Dresden wirkte er in einer kleinen Rolle mit. Weitere Uraufführungen von Richard-Strauss-Opern in Dresden, bei denen er auftrat, waren 'Intermezzo' (4.11.1924) und 'Arabella' (1.7.1933). Auch an der Dresdner Uraufführung von Busonis 'Doktor Faust' (21.5.1925) war er beteiligt. Weitere Opern-Uraufführungen, in denen er im Laufe seiner langen Karriere in Dresden mitwirkte, waren 'Die toten Augen' von E. d'Albert (5.3.1916), 'Der Günstling' von R.Wagner-Regény (20.2.1935) und 'Die Zauberinsel' von H.Sutermeister (31.10.1942) sowie die der Oper 'Coeur As' von E.Künnecke (1913). 1936 gastierte er zusammen mit dem Ensemble der Dresdner Staatsoper in London mit den Opern 'Figaros Hochzeit', 'Ariadne auf Naxos', 'Der Rosenkavalier' und 'Tristan und Isolde'. Auch als Konzert- und Liedersänger schätzte man seine Kunst hoch ein. Schallplatten auf Polyphon (hier Opernarien), auf Parlophon, Pathé und Vox, doch handelt es sich dabei fast ausschließlich um Lieder und Balladen. Auch als Angehöriger eines Männerquartetts, in dem u.a. Erik Enderlein sang, hat er Aufnahmen hinterlassen. |
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