| Bryjak Oleg | basso |
Er studierte zunächst Akkordeonspiel und Dirigieren, dann am Konservatorium von Alma-Ata Gesang. Diese Ausbildung schloß er dort 1984 ab. Er sang zunächst in Kasachstan und in Rußland, u.a. mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg zusammen, und trat dann in Jugoslawien, in Frankreich und in Deutschland auf (hier 1990 als König René in einer konzertanten Aufführung von Tschaikowskys 'Jolanthe' in der Frankfurter Alten Oper). 1990 wurde er Preisträger beim Sylvia Geszty-Wettbewerb in Stuttgart. 1991-96 war er am Staatstheater von Karlsruhe engagiert. Hier sang er Partien wie den Timur in Puccinis 'Turandot', den Bartolo und den Basilio im 'Barbier von Sevilla', den Dulcamara in 'Elisir d'amore', den Ferrando im 'Troubadour', den Fra Melitone in 'La forza del destino', den Kezal in der 'Verkauften Brauit', den Galitzky in Borodins 'Fürst Igor', den Boris in 'Lady Macbeth von Mzensk' von Schostakowitsch (Karlsruhe 1996) und den Alberich im Nibelungenring. Gastspiele führten ihn an die Opernhäuser von Leipzig und Zürich, an das Théâtre Poissy in Paris (als Bartolo im 'Barbier von Sevilla'), an das Staatstheater von Wiesbaden und an die Deutsche Oper Berlin, an der er als Alberich auftrat. In seinem Repertoire für die Bühne fanden sich auch der Leporello im 'Don Giovanni', der Kaspar im 'Freischütz', der Scarpia in 'Tosca', der Pizarro im 'Fidelio' und der Jochanaan in 'Salome' von R.Strauss. Er gab Konzerte in Köln und Bonn, in der Musikhalle in Hamburg (Requiem von Dvor|vák), in Frankfurt (Carmina Burana von C.Orff) und in Nürnberg (Stabat mater von Dvor|vák). 1996 folgte er einem Ruf an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, wo er als Leporello einen ersten großen Erfolg hatte. Schallplatten: Bella Musica (Alberich in vollständigem Nibelungenring); Aufnahmen der Matthäuspassion von J.S. Bach und des Oratoriums 'Les Béatitudes' von C.Franck. |
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