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| | Falkenstein-Siebert Walther | | tenore | 
| Er war der Sohn eines Kaufmanns, ließ aber in den Jahren 1882-85 seine Stimme am Konservatorium von Dresden bei Scharfe ausbilden. 1885 debütierte er am Stadttheater von Basel als Radames in Verdis 'Aida'. Es folgten kurze Engagements an den Theatern von Mainz, Detmold, Metz, Breslau und Magdeburg. 1890-92 gehörte er dem Ensemble des Theaters an der Wien in der österreichischen Metropole an, wo er sich als hervorragender Operettensänger erwies. Er sang dann Oper wie Operette in Wiesbaden (1893), am Theater von Frankfurt a.M. (1893-94), am Residenztheater Dresden (1894-95), am Theater von Linz/Donau (1895-97) und 1899-1901 am Theater von Brünn, an dem er als Antrittsrolle den Chapelou im 'Postillon de Lonjumeau' von Adam übernahm. 1902 hörte man ihn erneut bei einem seiner zahlreichen Gastspiele in Linz, wo er bis 1904 lebte, um sich dann in Bad Schandau niederzulassen. Auf der Bühne konstatierte man immer wieder sein ungewöhnliches darstellerisches Talent. Waren seine großen Partien, soweit noch nicht genannt, für den Bereich der Oper der Max im 'Freischütz', der Lyonel in Flotows 'Martha' und der Faust von Gounod, so hatte er seine Glanzrollen im Operettenfach als Barinkay im 'Zigeunerbaron', als Arthur Bryk im 'Karneval in Rom' von J.Strauß, als Jan im 'Bettelstudenten' von Millöcker und als König in 'Don Cesar' von R.Dellinger.\n |
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