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Braun Hans
baritono

Er gehörte als Kind zu den Peterlini-Sängerknaben in Wien. Ausbildung der Stimme durch Hermann Gallos und Hans Duhan an der Musikhochschule in Wien. Er begann seine Karriere 1941 und war seit 1943 am Stadttheater von Königsberg (Ostpreußen) engagiert. 1945 folgte er einem Ruf an die Wiener Staatsoper, der er seither bis 1979 angehörte. Bei seinem Ausscheiden aus dem Ensemble der Wiener Staatsoper wurde er zu deren Ehrenmitglied ernannt. Er sang in Wien zunächst kleinere Partien (Debüt als Graf Liebenau im 'Waffenschmied' von Lortzing) wie den Fiorello im 'Barbier von Sevilla' und den Schlemihl in 'Hoffmanns Erzählungen', wurde aber bald in großen Partien herausgestellt. Man hörte ihn jetzt u.a. als Marcello in 'La Bohème', als Escamillo in 'Carmen', als Posa in Verdis 'Don Carlos', als Valentin inm 'Faust' von Gounod, als Heerrufer im 'Lohengrin', als Sharpless in 'Madame Butterfly', als Kothner in den 'Meistersingern', als Grafen in 'Figaros Hochzeit', als Silvio im 'Bajazzo', als Wolfram im 'Tannhäuser', als Germont sr. in 'La Traviata', als Zaren in 'Zar und Zimmermann' und als Grafen im 'Wildschütz' von Lortzing. Insgesamt trat er an der Wiener Staatsoper in 75 Partien auf. Er gastierte an der Covent Garden Oper London (1949 als Graf in 'Figaros Hochzeit, 1953 als Orest in 'Elektra' von R.Strauss), an der Mailänder Scala (1950 als Wolfram), am Teatro San Carlo von Neapel, beim Maggio musicale von Florenz (1953 ebenfalls als Orest), in Berlin, München und Hamburg. Bei den Salzburger Festspielen erregte er Aufsehen einmal als Konzertsänger, dann 1949-50 als Minister im 'Fidelio' und 1950 als Olivier im 'Capriccio' von R.Strauss sowie als Tarquinius in B.Brittens 'The Rape of Lucretia'. 1953 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Heerrufer im 'Lohengrin'. Auch als Konzert- und namentlich als Oratoriensänger (Christus in den Passionen von J.S. Bach) hatte er eine erfolgreiche Karriere. Zeitweilig verheiratet mit der Altistin Dagmar Hermann (*1921). -- Er sollte nicht mit dem älteren Heldenbariton Hanns Braun verwechselt werden, der 1934-35 am Stadttheater von Bremerhaven, 1935-36 am Theater von Saarbrücken und 1937-39 an der Deutschen Oper Berlin engagiert war und 1939 in den Aufführungen des Nibelungenrings bei den Festspielen von Zoppot mitwirkte. (Er ist vielleicht ein Opfer des Zweiten Weltkriegs geworden). Schallplatten: Er sang auf vielen Marken, darunter auch in integralen Opern, u.a. auf DGG ('Carmina burana' von C.Orff), Cetra ('Elektra'), Decca ('Salome', 'Lohengrin'), Philips, Vanguard-Amadeo, MMS, Remington und Bertelsmann. Weiter auf CLS-Records ('Fidelio', Salzburg, 1959) und Cetra Opera Live ('Elektra', Florenz, 1950) zu hören.

 

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