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Basta Marie
soprano

Sie war die Tochter des Pianisten Bernhard Schmidt (1825-97) und der Sopranistin Louise Schmidt-Kellberg (*1826 Riga); sie führte eigentlich den Namen Marie Schmidt. Sie debütierte 1872 als Soubrette am Hoftheater von Weimar, ging dann aber einer weiteren sehr intensiven Ausbildung nach. So war sie Schülerin von Francecso Lamperti in Mailand, von Mathilde Marchesi in Wien und von Gustave Roger in Paris. Darauf sang sie am Deutschen Landestheater Prag, am Hamburger Stadttheater und unternahm eine Tournee durch Schweden und Norwegen. 1878 kam sie an das Opernhaus von Köln, wo sie im gleichen Jahr die Titelpartie in der deutschen Erstaufführung der Oper 'Carmen' von Bizet vortrug. 1880-88 war sie Mitglied der Hofoper München, gastierte während dieser Zeit aber auch an weiteren Bühnen. Seit 1889 lebte sie unter dem Namen Frau Pascalides in Weimar und ging von dort aus einer intensiven Gastspieltätigkeit im deutschsprachigen Raum nach. So sang sie 1888 an der Wiener Hofoper, 1890 an den Stadttheatern von Straßburg und Basel. 1890 sang sie, jetzt unter dem Namen Marie Tarary (unter dem sie immer in England und in Nordamerika auftrat), an der Covent Garden Oper London die Eva in den 'Meistersingern' (mit dem berühmten Tenor Jean de Reszke zusammen), die Donna Anna im 'Don Giovanni' und die Gräfin in 'Figaros Hochzeit'. 1891 gastierte sie am gleichen Haus wieder als Donna Anna und als Leonore im 'Fidelio'. Seit 1891 kam sie auch in Nordamerika zu einer großen Karriere; hier gehörte sie in den Spielzeiten 1891-92 und 1893-94 -- als Marie Tarary -- der New Yorker Metropolitan Oper an. Dort hörte man sie als Donna Anna, als Santuzza, als Carmen und als Nedda im 'Bajazzo'; die Kritik verglich ihre Stimme mit der der großen Primadonna Adelina Patti. Sie kam vom Koloraturfach her und hatte in Partien wie der Königin der Nacht in der 'Zauberflöte', der Susanna in 'Figaros Hochzeit', der Zerline im 'Don Giovanni', der Gilda im 'Rigoletto' und der Rosina im 'Barbier von Sevilla' ihre großen Rollen, doch sang sie auch die Venus im 'Tannhäuser', die Brangäne im 'Tristan', die Eva in den 'Meistersingern', die Aida, die Traviata, die Valentine in den 'Hugenotten' von Meyerbeer und vor allem die Carmen. Auch als Konzertsopranistin war sie erfolgreich tätig. In erster Ehe verheiratet mit dem Opernsänger Eduard Basta (*13.3.1845 Prag, ?4.6.1879 Hamburg). 1899 lebte sie noch in New York; über ihr weiteres Schicksal ließ sich bis jetzt nichts ermitteln.

 

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