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| Björling Rolf | tenore | 
Sohn des weltberühmten Tenors Jussi Björling (1911-60; aus einer Verbindung mit Linnea Hellström). Er sollte anfänglich einen kaufmännischen Beruf erlernen, dann jedoch Gesangstudium an der Musikakademie Stockholm (1953-54) und 1955-60 bei Dimitri Onofrei in San Francisco. 1960 Konzertdebüt in Stockholm, 1962 Bühnendebüt am Stora Theater Göteborg als Pinkerton in 'Madame Butterfly'. 1962-64 Engagement am Deutschen Opernhaus Berlin; es folgten Gastspiele an den Staatsopern von Hamburg und München, in Oslo und Helsinki und bei der San Francisco Spring Opera. Seit 1969 Mitglied der Stockholmer Königlichen Oper. 1971 begründete er ein Vokalquartett, das Nya Björling Kvartett, das unter seiner Leitung aus seiner Gattin, der Mezzosopranistin Gunnel Eklund, der Sopranistin Laila Andersson (seit 1973 Kjerstin Dellert) und dem Baß-Bariton Rolf Jupither bestand und Konzerttourneen in Skandinavien und Nordamerika unternahm. Zu den Glanzrollen des Künstlers, der mehrfach bei den Festspielen von Drottningholm mitwirkte, zählten der Florestan im 'Fidelio', der Manrico im 'Troubadour', der Cavaradossi in 'Tosca', der Radames in 'Aida', der Kalaf in Puccinis 'Turandot' und der José in 'Carmen'. -- Ein Sohn von Rolf Björling, Raymond Björling, ist wie sein Vater als Bühnen- und Konzertsänger aufgetreten. Schwedische HMV-Platten, auch Aufnahmen auf Odeon, Fermat und Aubergine Records. |
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