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| | Volle Michael | | baritono | 
| Er erhielt seine Ausbildung zum Sänger an den Musikhochschulen von Trossingen und Stuttgart bei Josef Sinz und Georg Jelden und war auch Schüler von Josef Metternich und von Rudolf Piernay. Er wurde Preistäger bei Gesangwettbewerben in Berlin und Genf, bei den Wettbewerben "Neue Stimmen" Gütersloh und "300 Jahre Oper Hannover". 1991 wurde er an das Nationaltheater Mannheim verpflichtet, an dem er als Guglielmo in "Così fan tutte", als Papageno in der "Zauberflöte", als Heerrufer im "Lohengrin", als Wolfram im "Tannhäuser" und als Albert in Massenets "Werther" seine Erfolge hatte. Er trat gastweise am Opernhaus von Leipzig, am Staatstheater Hannover und seit 1993 am Opernhaus der Stadt Bonn auf, dessen reguläres Mitglied er 1994-96 war. Dort hörte man ihn als Don Giovanni, als Albert im "Werther" von Massenet, als Silvio im "Bajazzo", als Harlekin in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss, als Don Giovanni und als Grafen im "Wildschütz" von Lortzing. In seinem Repertoire für die Bühne fanden sich dazu Partien wie der Graf in "Figaros Hochzeit", der Figaro im "Barbier von Sevilla", der Vater in "Hänsel und Gretel" von Humperdinck (Köln und Bonn 1996) und der Marcello in Puccinis "La Bohème". Weitere Gastspiele am Staatstheater Wiesbaden, am Grand Théâtre Genf, bei den Ludwigsburger Festspielen und 1996 an der Opéra Bastille Paris (als Heerrufer im "Lohengrin"). Seit 1996 wirkte er an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldof-Duisburg, an der er als erste Partie den Don Giovanni sang. Von großer Bedeutung war auch die Konzertkarriere des Künstlers. Er sang Solopartien im Deutschen Requiem von J.Brahms in Hamburg und Mannheim, Bach-Kantaten unter Helmut Rilling in Stuttgart und Köln, im Weihnachtsoratorium von Bach in der Frankfurter Alten Oper, in Stuttgart, Düsseldorf und Paris in der Matthäuspassion, in Krakau und Leipzig in der "Schöpfung" von J.Haydn, in Düsseldorf und in Los Angeles in der "Jakobsleiter" von Schönberg. 1995 nahm er an einer Israel-Tournee mit den Carmina Burana von C.Orff teil, 1996 bei den Festspielen von Bregenz an der Uraufführung der Oper "Nacht" von Georg Friedrich Haas (als Hölderlin). Bekannt wurd er auch durch seine Liederabende wie durch Rundfunksendungen.Schallplatten: Hänssler-Verlag (Weihnachtsoratorium und weltliche Kantaten von J.S. Bach, "Schöpfung" unter Helmut Rilling), Sonopress (Neue Stimmen), Naxos (War Requiem von Benjamin Britten). |
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