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Rothier Léon
basso

Er studierte ziunächst Violinspiel und war Mitglied des Philharmonischen Orchesters Reims. Er entschloß sich dann zur Sängerkarriere und wurde am Conservatoire National Paris durch Paul Lhérie ausgebildet. Debüt 1899 an der Pariser Opéra-Comique als Jupiter in "Philémon et Baucis" von Gounod. Er blieb bis 1907 an der Opéra-Comique tätig, wo er u.a. am 2.2.1900 in der Uraufführung von Charpentiers Roman musical "Louise" und am 11.4.1900 in der von "Le Juif Polonais" von Camille Erlanger kleine Partien übernahm. Er wirkte seit 1907 an den Opern von Marseille und Nizza wie an anderen französischen Provinztheatern, auch an der Oper von Monte Carlo. 1910 wurde er an die Metropolitan Oper New York berufen, und er gehört zu den Sängern, die länger als dreißig Jahre -- bis 1940 -- ununterbrochen Mitglied dieses traditionsreichen Opernhauses geblieben sind. Er ist an der Metropolitan Oper in 53 Partien (in fünf verschiedenen Sprachen) und in 807 Vorstellungen aufgetreten (hinzu kommen noch rund 200 Vorstellungen im Rahmen der alljährlichen US-Tournee des Ensembles). 1911 sang er dort in der Premiere von "Ariane et Barbe-Bleue" von Dukas, 1913 den Pimen im "Boris Godunow", 1922 in der Premiere von "Le Roi d'Ys" von Lalo. Er wirkte an der Metropolitan Oper in den Uraufführungen der Opern "L'Oiseau bleu" von Albert Wolff (27.12.1920) und "Peter Ibbetson" von Deems Taylor (7.2.1931) mit. In den Jahren 1918-31 gastierte er an der San Francisco Opera. Auch an der Sommer-Oper von Ravinia bei Chicago ist er aufgetreten. Die Schönheit seiner Stimme blieb ihm sehr lange erhalten; noch im Jahre 1939 hat er Schallplatten aufnehmen lassen. 1949 gab er in der New Yorker Town Hall nochmals ein glanzvolles Konzert. Seit 1916 unterrichtete er am De Volpe Institute in New York. In erster Ehe war er mit der Sopranistin Mariette Mazarin (1877-1952) verheiratet, von der er sich jedoch wieder trennte; auch seine zweite Ehe mit der Altistin Maria Duchêne (*1884?) wurde später geschieden. Im Alter von 76 Jahren ging er eine dritte Ehe ein, starb aber kurz darauf.Groß dimensionierte, ausdrucksschöne Baßstimme, besonders im französischen Repertoire geschätzt.Schallplatten der Marken Columbia und Victor (u.a. Ensembleszenen mit Enrico Caruso); Privataufnahmen aus den letzten Jahren seiner Karriere (darunter Arkel in "Pelléas et Mélisande" auf EJS aus der Metropolitan Oper, 1934; auf Foyer Frère Laurent in "Roméo et Juliette" von Gounod (Metropolitan Oper 1935), auf Walhall Lothario in "Mignon" von A.Thomas (Metropolitan Oper 1937).

 

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