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Fritz Krenn on iTunes


Krenn Fritz
basso

Er wurde zunächst Zeichenlehrer, dann Musik- und Gesangstudium an der Wiener Musikakademie, vor allem bei Otto Iro. Nach seiner Militärdienstzeit im Ersten Weltkrieg debütierte er 1917 am Opernhaus von Triest als Heerrufer im "Lohengrin" und kam im gleichen Jahr an die Wiener Volksoper. Es folgten Engagements in Preßburg (Bratislava, 1918-19), in Reichenberg (Liberec in Böhmen, 1919-20), an der Staatsoper Wien (1920-25), am Staatstheater Wiesbaden (1925-27), schließlich seit 1927 Mitglied der Berliner Staatsoper, der er bis 1943 angehörte. Am 8.6.1929 wirkte er an der Berliner Kroll-Oper in der Uraufführung von P.Hindemiths "Neues vom Tage" mit. Er gehörte zu den führenden Kräften des Ensembles der Kroll-Oper, die damals viel bewunderte Aufführungen von Opern herausbrachte; er sang dort unter Otto Klemperer Partien wie den Jochanaan in "Salome", den Escamillo in "Carmen", den Falstaff von Verdi, den Gianni Schicchi von Puccini und noch 1931 den Grafen in "Figaros Hochzeit". Man bewunderte ihn vor allem als Ochs im "Rosenkavalier", den er auch als Nachfolger des unvergessenen Richard Mayr seit 1935 bei den Salzburger Festspielen sang (1935, 1937-39 und nochmals 1946; 1938 in Salzburg auch als Pizarro im "Fidelio", 1941 als Leporello im "Don Giovanni", dazu in Kirchenkonzerten aufgetreten). Insgesamt stand er über 360mal in seiner Karriere als Ochs auf der Bühne, u.a. 1957 an der Grand Opéra Paris. Seit 1934 gastierte er oft an der Wiener Staatsoper, deren reguläres Mitglied er 1938 wurde. Bis 1959 ist er an diesem Haus aufgetreten. 1948-59 gehörte er auch dem Ensemble der Wiener Volksoper an. 1943-44 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Kothner in den "Meistersingern". Er gastierte an der Covent Garden Oper London (1935, 1938), an der Mailänder Scala (1952 als Kothner), an der Oper von Rom (1941 als Ochs und als Kothner), in Holland (u.a. 1931 und 1937 in Amsterdam in Wagner-Partien, 1947 in Scheveningen als Ochs), in Belgien (1931 Wagner-Konzert in Brüssel), Frankreich, Spanien (Teatro Liceo Barcelona), Ungarn, an den Openhäusern von Kairo, New Orleans und in Südamerika, wo er 1931 und 1937 am Teatro Colón seinen Ochs im "Rosenkavalier" vortrug. An der Metropolitan Oper New York debütierte er in der Saison 1951-52 als Ochs im "Rosenkavalier". Aus seinem Bühnenrepertoire seien noch genannt: der Papageno in der "Zauberflöte", der Ottokar im "Freischütz", der Herr Fluth in den "Lustigen Weibnern von Windsor" von Nicolai, der Don Pasquale von Donizetti, der Alfio in "Cavalleria rusticana", der Chilperich in "Fredigundis" von F.Schmidt, der Waldner in "Arabella" von R.Strauss, der Vater in "Hänsel und Gretel", der Michele in Puccinis "Il Tabarro", der Cardillac in der gleichnamigen Oper von Hindemith und der Fliegende Holländer, dazu zahlreiche Operettenrollen (Homonay und Zsupan im "Zigeunerbaron", Lambertuccio in "Boccaccio", Ollendorf im "Bettelstudenten", Kagler in "Wiener Blut" von J.Strauß, Jupiter in "Orpheus in der Unterwelt" von Offenbach). Er arbeitete später als geschätzter Pädagoge in Wien. -- Verheiratet mit der Sopranistin Luise Kornfeld, die in Partien wie der Elisabeth im "Tannhäuser", der Elsa im "Lohengrin" und der Agathe im "Freischütz" ihre Erfolge hatte.Schallplatten: HMV-Electrola (Kothner in vollständigen "Meistersingern" von 1944), Melodram ("Lohengrin", Teatro Colón 1936). Relativ wenige Aufnahmen auf Remington und MMS. Auf Koch Records Fragmente aus Aufführungen an der Wiener Staatsoper aus deren Archiv (u.a. als Kothner in den "Meistersingern").

 

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