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Franz Völker on iTunes


Völker Franz
tenore

Er wurde zunächst Bankbeamter. Seine Stimme wurde durch den Dirigenten Clemens Krauss entdeckt und kurz in Frankfurt a.M. ausgebildet. 1926 debütierte er als Florestan im "Fidelio" am Opernhaus von Frankfurt a.M., zu dessen Ensemble er bis 1935 gehörte. Durch häufige Gastspiele blieb der Künstler ständig mit Frankfurt verbunden. 1931-35, 1939-40 und 1949-50 war er Mitglied der Wiener Staatsoper. 1931 trat er erstmals bei den Festspielen von Salzburg auf; man hörte ihn hier 1931 als Ferrando in "Così fan tutte", 1931-34 als Florestan im "Fidelio", 1932-33 als Kaiser in der "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss, 1934 als Menelas in der "Ägyptischen Helena", ebenfalls von R.Strauss, und 1939 als Max im "Freischütz". Seine größten Erfolge hatte er aber bei den Bayreuther Festspielen. In den Jahren 1933-42 stand er im Mittelpunkt dieser Festspiele, wo man vor allem seinen unvergleichlichen Lohengrin bewunderte. Er sang in Bayreuth auch den Siegmund, den Erik im "Fliegenden Holländer" und den Parsifal. 1935 wurde er an die Berliner Staatsoper berufen, an der er bereits seit 1933 häufig gastiert hatte. Gastspiele brachten ihm an der Mailänder Scala, an der Covent Garden Oper London (1934, 1937 u.a. als Florestan im "Fidelio" und als Siegmund in der "Walküre"), an der Grand Opéra Paris (1936 als Florestan im "Fidelio"), in Amsterdam (1935), Brüssel, Budapest (1934) und Rom (1938 in Konzerten), beim Maggio musicale Florenz (1938), in Hamburg und München größte Erfolge ein. Bis 1945 blieb er in Berlin und wirkte dann in den Jahren 1945-52 an der Staatsoper von München. Nicht weniger bedeutend war seine Karriere als Konzertsänger. 1952 gab er seine Karriere auf und lebte als Pädagoge in Neu-Isenburg; seit 1958 war er Professor an der Stuttgarter Musikhochschule. Sein Sohn, Georg Völker, (*1923) war sein Schüler und später ein erfolgreicher Bariton.In seiner Tenorstimme paarten sich die Durchschlagskraft und die Dramatik des heldischen Fachs mit der Modulationsfähigkeit und der Klangschönheit eines lyrischen Tenors. Seine Glanzrollen waren neben dem Lohengrin der Siegmund in der "Walküre", der Parsifal, der Florestan im "Fidelio", der Max im "Freischütz", der Kaiser in der "Frau ohne Schatten", der Belmonte in Mozarts "Entführung aus dem Serail" und gegen Ende seiner Karriere der Othello von Verdi.Lit: Jürgen Schäfer: "Franz Völker" (Hamburg, 1971).Schallplatten: Zahlreiche schöne Aufnahmen auf Polydor, Urania, Telefunken (Bayreuth, 1936). Auf Preiser singt er die Titelrolle in einer "Lohengrin"-Aufnahme aus der Staatsoper Berlin von 1941; auf Fonit-Cetra und auf Telefunken in Ausschnitten aus der gleichen Oper (Bayreuth, 1936). Auf Koch Records Mitschnitte von Opernszenen (deutsche wie italienische Opern) aus Aufführungen der Wiener Staatsoper.

 

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