| Hoyem Robert | tenore |
Nachdem er zuerst bei der US Air Force als Offizier gedient hatte, betätigte er sich als Lehrer. Er ließ dann seine Stimme an der Montana University bei John Lester, an der Manhattan School of Music New York bei Herta Glaz, schließlich bei Max Lorenz in München und bei Margarethe Düren-Herrmann in Köln ausbilden. 1960 wurde er Preisträger bei internationalen Gesangwettbewerben in Wien und München; 1961 debütierte er am Stadttheater von Heidelberg als Ferrando in "Così fan tutte". Seine Sängerkarriere spielte sich seitdem vorzugsweise an westdeutschen Bühnen ab: an der Deutschen Oper Berlin, an der Staatsoper Hamburg, an den Opernhäusern von Essen, Karlsruhe, Frankfurt a.M. und Wuppertal, am Theater am Gärtnerplatz München, vor allem an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. Erfolgreiche Gastauftritte am Opernhaus von Zürich und bei den Festspielen von Glyndebourne. Sein Bühnenrepertoire hatte seine Höhepunkte in Aufgaben aus dem lyrischen Fachbereich; so hörte man ihn als Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", als Don Ottavio im "Don Giovanni", als Titelhelden in den Mozart-Opern "Idomeneo" und "La clemenza di Tito", als Tamino in der "Zauberflöte", als Faust von Gounod, als Châteauneuf in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, als Titelhelden in "Hoffmanns Erzählungen", als Lenski im "Eugen Onegin" von Tschaikowsky, als Lyonel in Flotows "Martha", als Fuchs in Janác|veks "Schlauem Füchslein", als Kavalier in "Cardillac" von Hindemith, als Titelhelden in "Albert Herring" von B.Britten, als Camille in "Dantons Tod" von G. von Einem und als des Grieux in "Boulevard Solitude" von H.W. Henze. Am Gärtnerplatz-Theater in München nahm er 1968 an der Uraufführung der Oper "Der widerspenstige Heilige" von Mark Lothar teil. Er betätigte sich auch als Opernregisseur und inszenierte Opern u.a. an den Stadttheatern von Heidelberg und Bremerhaven. Dazu als Konzerttenor wie als Gesangpädagoge wirkend. |
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