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| | Eisinger Irene | | soprano | 
| Ausbildung durch Paula Mark-Neusser in Wien. Debüt 1927 am Stadttheater von Basel. 1928-31 an der Berliner Städtischen Oper engagiert. An der Berliner Kroll-Oper hatte sie zu dieser Zeit in den interessanten Opernaufführungen unter Otto Klemperer große Erfolge. 1930-31 gastierte sie erfolgreich an der Wiener Staatsoper; 1930-33 bewunderte man sie bei den Salzburger Festspielen als Mozart-Interpretin. Sie sang dort 1930-33 den Cherubino in 'Figaros Hochzeit', 1931-33 die Papagena in dr 'Zauberflöte' und 1933 die Hermione in der Neufassung der 'Ägyptischen Helena' von Richard Strauss. 1931 kam sie an die Staatsoper Berlin, wo sie 1932 in der Uraufführung der Oper 'Die Bürgschaft' von K.Weill mitwirkte, mußte aber 1933 als Jüdin Deutschland verlassen. Sie sang 1933-34 am Deutschen Theater von Prag und gastierte in Brüssel und Amsterdam. 1937 sehr erfolgreiches Gastspiel an der Londoner Covent Garden Oper. Hier hatte sie als Gretel in 'Hänsel und Gretel' von Humperdinck (mit Maggie Teyte als Hänsel) einen besonderen Erfolg, ebenso 1937 als Adele in der 'Fledermaus'. 1937-39 und 1949 sang sie bei den Festspielen von Glyndebourne die Despina in 'Così fan tutte', 1935 auch das Blondchen in der 'Entführung aus dem Serail', 1935-37 die Papagena in der 'Zauberflöte', 1937-39 die Susanna in 'Figaros Hochzeit', 1940 die Polly in der Beggar's Opera. Seit 1938 lebte sie ständig in England, wo sie noch in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg durch Rundfunk-Konzerte in Erscheinung trat. 1951 beendete sie ihre Karriere. Sie wirkte in den dreißiger Jahren auch in deutschen Tonfilmen mit, von denen 'Zwei Herzen im Dreivierteltakt' am bekanntesten wurde.\n Brillant geführte Koloraturstimme, die im Fach der Soubrette ihre eigentlichen Aufgaben fand.\n Schallplatten: Ultraphon, Polydor, HMV (u.a. vollständige Aufnahme 'Così fan tutte' aus Glyndebourne), Orchestrola. Die ersten Aufnahmen der Sängerin kamen bereits in den Jahren 1927-31 heraus.\n |
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